Wenn Sie in sozialen Medien posten, eine Führungskraft sind oder selbst wenn Sie einfach gerne für andere kochen – Sie werden immer mit Kritik konfrontiert. Kritik gehört einfach zum Leben dazu. Je innovativer Sie sind, desto stärker kann Kritik ausfallen. Wie können Sie damit gut umgehen und sich vor allem dadurch nicht davon abhalten lassen, aus Ihren gewohnten Bahnen zu treten?
Sind Sie freundlicher als alle anderen?
Freundlich zu sein wird oft als Schwäche betrachtet, dabei ist das Gegenteil der Fall. Es ist ein Zeichen der Stärke. Es geht darum, vom „Ich“ zum „Wir“ zu gelangen, das Gesamtbild zu sehen und jemandem Kraft und Unterstützung zu schenken. Jemanden zu unterstützen, indem man tut, was immer man kann, wo immer man ist, mit allem, was man hat, ist letztlich ein Zeichen dafür, wer Sie sind. Wer wollen Sie sein?
Wie Sie Ihre Selbstwahrnehmung stärken
In der Kindheit wurde von den meisten von uns erwartet, immer nett und freundlich zu anderen zu sein. Einer meiner Lieblingssprüche diesbezüglich lautet „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest“ – also mit Freundlichkeit und Respekt. Aber warum fällt es so vielen Menschen (mich eingeschlossen) schwer, diese goldene Regel auf sich selbst anzuwenden?
Vom Sinn-Verlust zur Sinn-Erfüllung: Empathie im Unternehmen
Empathie ist entscheidend für alle Interaktionen, an denen Menschen beteiligt sind. Auch im Beruf ist die Fähigkeit zu erkennen, dass Menschen unterschiedliche Perspektiven haben, maßgeblich. Es gibt einfach keinen Unterschied zwischen beruflichen und anderen Interaktionen, wenn Menschen beteiligt sind. Einige glauben allerdings, dass es viel wichtig ist, „tough“ zu agieren, um erfolgreich zu sein – aber das Gegenteil ist der Fall.
Die Schattenseite von Empathie
Empathie ist eine der wichtigsten Eigenschaften des Menschen. Es ist die Quelle der meisten Verhaltensweisen, die wir mit „Menschlichkeit“ assoziieren, wie Mitgefühl, Altruismus und Nächstenliebe. Ein Mangel an Empathie wird als Wurzel destruktivsten Verhaltens gesehen und mit "Bösem" assoziiert. Dass Empathie aber auch seine Nachteile und Schattenseiten hat und dass der Begriff vor allem sehr häufig missverstanden ist, wissen nur wenige.
Das Enten-Syndrom bei Führungskräften
Kaum jemand genießt die Gefühle, die einen Fehler begleiten oder die damit einhergehen, wenn wir Erwartungen nicht erfüllen. Auch nach einem Scheitern besteht die erste Reaktion häufig aus Selbstvorwürfen und Kritik. Mit uns selbst hart ins Gericht zu gehen, scheint die natürlichste Reaktion zu sein. Wir glauben, dass wir zukünftige Fehler vermeiden können, indem wir unser Verhalten unermüdlich überwachen und korrigieren. Aber Probleme einfach zu ignorieren oder unsere Mängel zu rationalisieren, führt nicht zum Besseren. Im Gegenteil.
Hören Sie auf darüber nachzudenken, was andere über Sie denken
Unsere Angst vor der Meinung anderer ist in der modernen Welt zu einer unproduktiven Besessenheit geworden. Die negativen Auswirkungen sind enorm: Wenn Sie damit anfangen, immer weniger darauf zu achten, was Ihre persönlichen Talente, Überzeugungen und Werte sind und sich mehr und mehr dem anpassen, was andere über Sie denken, schaden Sie Ihrem Potenzial.
Was auf der anderen Seite Ihrer Meinung auf Sie wartet
Unser einzigartig komplexes Kommunikationssystem hat sich entwickelt, um uns dabei zu helfen, gut in der sozialen Welt zu navigieren. Streitereien sind Teil dieses komplexen Systems und treten aus den unterschiedlichsten Gründen auf. Sie sind unvermeidbar, notwendig und oft sogar produktiv. Meistens sind sie allerdings vor allem eines: schwierig. Sie sollten aber dem Impuls, dem schwierigen Gespräch aus dem Weg zu gehen, widerstehen. Wenn Sie lernen zu argumentieren, ohne zu verletzen, können Sie Ihren Teil dazu beizutragen, die Polarisierung zu verringern, die unser Leben und unsere Gesellschaft so stark einnimmt.
Die verlorene Kunst des guten Zuhörens
In der heutigen Welt der Geschwindigkeit ist Kommunikation wichtiger denn je, und doch scheinen wir immer weniger Zeit darauf zu verwenden, einander wirklich zuzuhören. Echtes Zuhören ist zu einem seltenen Geschenk geworden. Dabei hilft Zuhören, Beziehungen aufzubauen, Probleme zu lösen, Verständnis zu gewährleisten und Konflikte zu lösen. Bei der Arbeit bedeutet es weniger Fehler zu machen und die Zeit besser zu nutzen. Zuhause führt es dazu, Kinder zu eigenständigen Erwachsenen zu erziehen und tiefe Freundschaften zu entwickeln. Allerdings ergeben Umfragen, dass beispielsweise ein Drittel der befragten Frauen der Meinung ist, ihre Haustiere wären bessere Zuhörer als ihre Partner…
Der subjektive Wahrnehmungsfilter in der Kommunikation
Wann haben Sie sich zuletzt missverstanden gefühlt? Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass es wahrscheinlich noch nicht allzu lange her ist. Die menschliche Kommunikation ist alles andere als perfekt. In den meisten Gesprächen schaffen wir es nicht, einander unsere Gedanken mitzuteilen oder wir missverstehen uns. Nicht selten interpretieren zwei Menschen ein- und dieselbe Geschichte auf vollkommen unterschiedliche Weise. Wieso das so ist und was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.
Wie Sie vom Opfer zum Helden werden
Selbstfürsorge ist kein Luxus für vielbeschäftigte Führungskräfte – vielmehr sollte es mehr denn je Teil eines jeden Jobs sein. Denn es geht dabei um die Beziehung und Verbindung zu sich selbst. Selbstfürsorge bedeutet, dass Sie verstehen, was Sie brauchen, damit Sie Ihr konstruktivstes, effektivstes und authentischstes Selbst leben können. Zwar hat Selbstfürsorge viel mit körperlicher Gesundheit zu tun, es geht vor allem um die Pflege Ihrer Psyche, um Ihre Emotionen, Ihren Beziehungen. Anstatt Selbstfürsorge als etwas zu sehen, das außerhalb der Arbeit existiert, ist es wichtig, sie auf natürliche Weise in den Ablauf Ihres Arbeitstages einzubetten.
Wenn es drinnen und draußen dunkel wird
Es gibt nicht viele Dinge, die so lähmend sind, wie das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn eine Ihnen nahestehende Person in einer Depression versinkt. Sie suchen dann nach den richtigen Worten, um ihnen so den Weg aus der emotionalen Dunkelheit zeigen zu können. Aber leider ist es nicht so einfach. Der Umgang mit jemandem, der an einer Depression leidet, kann beängstigend, frustrierend und entfremdend sein. Trotzdem können Sie etwas tun, um dieser Person zu helfen.
Warum Sie schlauer sind als Sie glauben
Abgesehen von wirklichen Narzissten ist so gut wie keiner immun gegen Selbstzweifel. Im Grunde werden nur diejenigen geschont, die die eigene Messlatte ohnehin sehr tiefstapeln. Wenn Sie sich schon einmal gedacht haben, dass die Menschen eines Tages schon erkennen werden, dass Sie nichts können, dann herzlich willkommen: Sie sind in bester Gesellschaft!
Schuldig bis die Unschuld bewiesen ist?
Vertrauen ist der soziale Klebstoff. Es ist sehr kostbar und eine der wichtigsten Kapitalformen einer Führungskraft. Irgendwie ist Vertrauen aber auch mysteriös und schwer greifbar. Denn Vertrauen können Sie nicht vortäuschen. Vielen fällt es sogar einfacher anderen zu misstrauen als zu vertrauen. Es ist ein wenig wie schuldig zu sein - bis Ihre Unschuld bewiesen ist. Nun ist aber gerade in einer Zeit, in der viele persönliche Interaktionen durch virtuelle Meetings abgelöst werden, eine starke, auf Vertrauen basierende Beziehung von unschätzbarem Wert. Wie aber entsteht nun Vertrauen und was braucht es dazu wirklich?
Wir müssen reden!
Wenn Sie jemals ein schwieriges Gespräch vermieden oder vor sich hingeschoben haben, sind Sie nicht allein. Konfliktvermeidung ist omnipräsent. Dabei sind Konflikte nicht per se schlecht. Im Gegenteil: Durch Konflikte bekommen Sie wertvolle Informationen geliefert, wie Sie Ihre Beziehungen verbessern und effektiver miteinander zusammenarbeiten können.
Die wahren Ursachen der Erschöpfung - und wie Sie wieder hinausfinden
Ein Jahr später spüren viele Arbeitnehmenden die langfristigen Folgen der Pandemie. Wie es sich herausgestellt hat, brauchen wir nicht die Energie für einen Sprint, wir brauchen Energie, um einen Marathon durchzustehen. Jetzt erkennen Unternehmen zunehmend die Rolle, die sie bei der Unterstützung dieser Mitarbeiter bei der Pandemie-Müdigkeit spielen können. Zuhören und ein psychologisch sicheres Umfeld schaffen sind absolut entscheidend. Tatsächlich erfordert diese einzigartige Situation vor allem eines: Empathie.
Gerade jetzt ist Selbstmitgefühl so wichtig
Isoliert zu sein, sich alleine zu fühlen und in eine unsichere Zukunft zu blicken, macht etwas mit uns. Statt aber nett zu uns selbst zu sein, behandeln wir uns, wie wir unseren schlimmsten Feind nicht behandeln würden. Es fehlt uns an Selbstmitgefühl. Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst gegenüber freundlich und verständnisvoll zu verhalten, wenn Sie eine schwierige Zeit haben, versagen oder etwas bemerken, das Sie an sich selbst nicht mögen. Anstatt Ihren Schmerz zu ignorieren, sollten Sie ihn wahrnehmen und überlegen, wie Sie besser für sich sorgen können.
Sagen Sie niemals diesen Satz
Wenn die eigenen vier Wände zum Gefängnis werden
Das Virus hat weltweit Menschen vor vollkommen neue Herausforderungen gestellt. Der Arbeitskontext ist schwieriger geworden. Viele Unternehmen mussten ihre Mitarbeitenden in Kurzarbeit schicken oder gar entlassen. Das hat den Druck auf die verbleibenden Beschäftigten zusätzlich erhöht. Auch sind die Grenzen zwischen unserer Arbeit und unserem Privatleben verschwommen. Ein großes Problem der Pandemie ist, dass wir einfach nicht erkannt haben, wie schwierig die Umstände für alle tatsächlich sind...
Wollen Sie wirklich die Gefühle eines Toten haben?
Als Antwort auf meinem letzten Artikel, in dem ich über Corona-Müdigkeit schrieb, habe ich etliche Nachrichten von Menschen bekommen, die einfach nur ihre Erleichterung ausgedrückt haben. Menschen, die bis dahin dachten, dass sie alleine mit Gefühlen der Angst, der Verzweiflung, den Schuldgefühlen wären. Das hat mir wieder gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir offen miteinander reden. Nur dann können wir uns auch gegenseitig unterstützen. Das Problem dabei ist, dass wir in unserer Gesellschaft gelernt haben, dass wir nur gute Gefühle haben dürfen. Aber ist das überhaupt möglich? Und wenn ja, wollen wir das wirklich?