Viele Menschen streben danach, jede Herausforderung allein zu bewältigen, was zunächst beeindruckend erscheinen mag. Doch diese scheinbare Stärke führt langfristig zu ernsthaften Problemen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Helden-Syndrom entsteht, welche überraschenden Auswirkungen es auf Ihre Leistung und Ihr Wohlbefinden haben kann und warum es wichtig ist, diesen Drang zu hinterfragen.
Das Gegenteil von Geduld ist nicht Ungeduld
Wenn Sie jemals auf die Uhr gestarrt und auf ein Testergebnis gewartet haben, in Erwartung eines jeden Augenblicks eintreffenden Zugs unruhig herumgerutscht sind oder vor einer wichtigen Ankündigung hektisch Ihre Mails aktualisiert haben, wissen Sie, wie unangenehm es ist, warten zu müssen und nicht in der Lage zu sein, die Dinge zu beschleunigen. Trotzdem sind Sie diesem Gefühl nicht hilflos ausgeliefert.
Zwischen Einbildung und Realität: Die Psychologie der Kontrollillusion
Das Paradoxon in Bezug auf Kontrolle offenbart sich darin, dass wir, je mehr wir sie ausüben, letzten Endes umso weniger Kontrolle zu haben scheinen. Aber wie viel Einfluss haben wir wirklich über unser eigenes Leben? Inwieweit können wir das Verhalten der Menschen beeinflussen? Sind wir tatsächlich frei in der Gestaltung unseres Schicksals?
Hören Sie mit den Lügen auf!
Einer bestimmten Form der Lüge verfallen die meisten von uns mehrmals am Tag. Immer wieder. Es ist eine psychologische Taktik, die in den meisten Fällen hervorragend funktioniert. Wir wenden sie sogar so häufig an, dass es uns oft gar nicht mehr bewusst ist. Warum tun wir es eigentlich und wie können wir damit aufhören?
Entschuldigung: schwer und trotzdem wichtig
Der Satz, der vielleicht bei der Arbeit und im Leben am schwierigsten zu äußern ist, ist „Es tut mir leid“. Dabei sind Entschuldigungen mehr als nur eine gesellschaftliche Nettigkeit. Sie sind ein wichtiges Ritual und eine Möglichkeit, Respekt und Mitgefühl für die Verletzung einer Person zu zeigen. Eine ernstgemeinte Entschuldigung hat die Fähigkeit, andere von ihrer Wut zu befreien und mögliche nachfolgende Missverständnisse zu vermeiden. Eine Entschuldigung kann zwar vergangene, schädliche Handlungen nicht ungeschehen machen, sie kann aber die negativen Auswirkungen dieser Handlungen vermeiden. Die Art und Weise, wie Sie sich entschuldigen, hat allerdings einen großen Einfluss auf die Erfolgsaussichten Ihrer Entschuldigung.
Die leise Kraft im Meeting: Wenn stille Menschen lernen und den Unterschied machen
Wir leben in einer Welt voller Lärm. Für viele ist Schweigen auch unangenehm und so wird - gerade in Unternehmensumgebungen – gerne und viel geredet. Dabei können viele Probleme in der Geschäftswelt auf sinnloses Reden zurückgeführt werden. Anstatt auf die Gedanken oder Meinungen anderer zu hören, überschlagen sich die Worte, nur um mit dem eigenen Wissen anzugeben. Aber: Nur weil jemand viel redet, heißt das noch lange nicht, dass er oder sie die klügste Person im Raum ist.
Nehmen Sie die Dinge persönlich?
Dinge persönlich zu nehmen, ist vor allem eines: anstrengend. Es lässt Sie oft das Schlimmste vermuten und bringt Sie in die Opferrolle. Natürlich ist es wichtig, über das eigene Verhalten nachzudenken, um uns als Individuen zu entwickeln und zu wachsen. Aber Dinge persönlich zu nehmen, wenn sie es oft nicht sind, sorgt meistens nur dazu, dass unser Selbstwertgefühl schwindet und wir uns selbst in Frage stellen. Wie Sie das ändern können und wann es wichtig ist, die Dinge doch persönlich zu nehmen, lesen Sie hier.
Wenn Verlangen ansteckend wird: Eine Einführung in mimetische Wünsche
Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sie plötzlich das Gefühl haben, dass Sie unbedingt etwas haben oder tun müssen? Oder warum bestimmte Trends oder Produkte so schnell viral gehen und sich wie ein Lauffeuer verbreiten? Die Antwort liegt möglicherweise in dem Konzept der mimetischen Wünsche. Diese beziehen sich auf das Verlangen, das wir von anderen übernehmen, weil wir von ihrem Verhalten oder ihren Einstellungen beeinflusst wurden. Von beruflichen Zielen bis hin zu Konsumentscheidungen können mimetische Wünsche unsere Entscheidungen und Handlungen auf subtile Weise beeinflussen. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dem Phänomen der mimetischen Wünsche befassen und untersuchen, wie es unser Verhalten und unsere Interaktionen in der Gesellschaft prägt.
Der wichtige Unterschied zwischen Routinen und Ritualen
Die meisten unserer Tage laufen im Großen und Ganzen gleich ab. Rituale und Routinen sind dabei ein wichtiger Teil unseres Lebens. Morgens das Bett machen, die erste Tasse Kaffee zu trinken und auf dem Weg zur Arbeit den Lieblings-Podcast zu hören. Obwohl wir aber dazu neigen, die Wörter „Ritual“ und „Routine“ synonym zu verwenden, bedeuten sie Unterschiedliches – und diesen Unterschied zu kennen, ist wichtig für Ihren persönlichen Erfolg.
Warum Sie sich öfters alleine fühlen sollten
Manche Leute halten allein sein für eine schlechte Sache und sie fühlen sich schlecht. Manche beschreiben das Gefühl, sie würden sich asozial oder unerwünscht fühlen, wenn sie alleine sind. Dabei ist Alleinsein keine schlechte Sache. Im Gegenteil: Die meisten Erkenntnisse über uns selbst bekommen wir dann, wenn wir allein sind. Etwas anderes ist das Gefühl der Einsamkeit. Denn Alleinsein und Einsamkeit ist etwas vollkommen anderes.
Die Geschichte Ihres Lebens
3 Tipps, um den Job zu finden, den Sie wirklich lieben
Glaubt man Befragungen, dann sind viele Menschen in ihrem Job unglücklich. Sie verrichten eine Arbeit, die ihnen keinen Spaß macht, aber die sie machen müssen, um zu überleben. Die Suche nach einer Arbeit, die Sie wirklich lieben, kann wie ein sinnloses oder entmutigendes Unterfangen erscheinen. Wenn Sie aber Ihre Talente, Persönlichkeit und Leidenschaft bewusst einsetzen und sich selbst die Erlaubnis geben wieder zu träumen, ist der Weg dorthin gar nicht so steinig. In diesem Artikel finden Sie drei Tipps, was Sie dazu brauchen.
Konsistenz als Problem
„Gegensätze ziehen sich an“, aber „Gleich und gleich gesellt sich gern“, oder „Große Köpfe denken gleich“, aber „Narren unterscheiden sich selten“, oder „Zu viele Köche verderben den Brei“, aber „Viele Hände machen leichte Arbeit“. Ein jeder dieser Sprüche hat seine Berechtigung und ist richtig – in seinem Kontext gesehen. Zwei gegensätzliche Ideen im Kopf zu haben und zu verschiedenen Zeiten die eine vor der anderen zu bevorzugen, macht Sie aber nicht wankelmütig, es macht Sie stark.
Es ist nie zu spät, so zu sein, wie Sie gerne wären
Haben Sie schon einmal nachgezählt, wie oft das Wort „Authentizität“ als Titel in der Ratgeberliteratur aufscheint? Ich habe es aufgegeben, es scheint in den letzten Jahren regelrecht zu explodieren. Die allgemeine Botschaft: Sei du selbst und du wirst erfolgreich sein. Ein logischer Schluss - könnte man meinen. Allerdings finde ich die Aufforderung „man selbst zu sein“ gefährlich, wenn wir es einfach so übernehmen und nicht hinterfragen.
Schützen Sie sich und andere vor dem Unhöflichkeitsvirus
Was ist Ihnen wirklich wichtig? Oder anders gefragt: Wie sehen Sie sich persönlich? Wie würden Sie sich eigentlich beschreiben? Zugegeben, diese Fragen sind nicht einfach zu beantworten. Selbst wenn Sie sich solche oder ähnliche Fragen noch nie bewusst gestellt haben, geben Sie jeden Tag alleine durch die Art und Weise, wie Sie auftreten und wie Sie sich verhalten, eine Antwort darauf. Ihre persönliche Haltung, Ihre Kommunikation, Ihre Aktionen, aber vor allem Ihr Umgang mit anderen, bestimmt letztlich Ihre Zufriedenheit und Ihren Erfolg.
Sie sind mehr als Ihre Jobbeschreibung
Es gibt etwas, das Sie ausmacht, das Sie definiert. Es ist eine Mischung aus dem, was Ihnen von Geburt an mitgegeben wurde, und Ihren eigenen Entscheidungen. Wenn Sie mit 90 Jahren eines Tages in einem ruhigen Moment nachdenken und sich selbst Ihre persönliche Lebensgeschichte erzählen, werden Sie wahrscheinlich davon erzählen, was Sie getan haben und wofür Sie sich entschieden haben. Sie werden von den Menschen, den Begegnungen und Ihren Erfahrungen erzählen, die Sie geprägt haben. Es ist unsere Aufgabe, uns selbst als eine großartige Geschichte zu erfinden, die wir dann stolz erzählen wollen.
Wie Sie aus einem Motivationstief herausfinden
Meinen letzten Newsletter habe ich mit folgenden Worten begonnen „Heute kämpfe ich. Ich kämpfe mit meiner Motivation, mich hinzusetzen und an meinem Manuskript weiterzuschreiben.“ Dieses Geständnis hat für viele Reaktionen gesorgt, was mich ehrlich gesagt überrascht hat. Denn natürlich habe auch ich Tage, an denen ich gefühlt auf der Stelle trete, nichts weiterbringe und den Tag am liebsten im Bett verkrochen verbringen will. Fehlende Motivation betrifft nicht nur Sie oder mich – es betrifft uns alle.
Das ist das Erfolgsrezept zufriedener Menschen
Wenn Sie Angst davor haben für Ihre Handlungen ausgelacht und beurteilt zu werden, dann liegt das vielleicht daran, dass Sie die Handlungen andere Menschen selbst manches Mal auslachen oder beurteilen. Wenn Sie Angst davor haben, nicht gemocht zu werden, liegt dies vielleicht daran, dass Sie bei anderen nur nach deren Fehlern suchen, um sie nicht zu mögen. Wenn Sie Angst davor haben, schlechte Arbeit zu leisten, dann liegt das vielleicht daran, dass Sie dazu neigen, Ihre und die Leistungen anderer Menschen abzuwerten.
Mit diesen 3 Schritten ändern Sie Ihre Gewohnheiten
Gehören Sie auch zu den Personen, die sich gerne Ziele setzen, um gesünder, erfolgreicher, kreativer, ein besserer Freund oder Partner zu sein? Wieso hat es Ihrer Meinung nach bis dato nicht geklappt? Oft genug setzen wir uns große Ziele und gehen voller Tatendrang an deren Umsetzung. Nach den ersten Rückschlägen, die meistens auch nicht lange auf sich warten lassen, geben wir schnell wieder auf und verfallen in den alten Trott. Vom Setzen von Zielen alleine ändert sich nun mal nichts. Sie müssen schon die entsprechenden Verhaltensweisen auch leben. Letztlich sind es nämlich nicht die großen und unerwarteten Vorkommnisse, die unser Leben ausmachen. Es sind die Gewohnheiten, die wir täglich tun, die zeigen, wer wir wirklich sind und was wir tatsächlich denken.
Einmal Narzisst, immer Narzisst?
Wir alle denken in Kategorien und Schematas. Sie helfen uns, die Welt in gut und böse einzuteilen, zu einem Urteil zu kommen und schnell Entscheidungen zu treffen. Wenn wir allerdings eine Person einmal einer Kategorie zugewiesen haben, findet diese dort nur schwer wieder raus. Dabei ist Veränderung immer möglich. Es ist Teil des Lebens, dass wir alle ständig im Wandel sind. Das bedeutet, dass selbst Menschen, die mit mangelndem Einfühlungsvermögen und einem großen Maß an Eitelkeit ausgestattet sind, nicht zwingend so bleiben müssen.