Sie kennen bestimmt diese Übung: Schreibe einen Brief an dein jüngeres Ich. Gib ihm die Weisheit weiter, die du mühsam erworben hast. Erspare ihm deine Fehler. Aber was, wenn das ganze Unterfangen von vornherein zum Scheitern verurteilt ist? Nicht weil uns die richtigen Worte fehlen, sondern weil unser jüngeres Ich strukturell unfähig wäre zuzuhören und das aus gutem Grund.
Die bittersüße Wissenschaft des Neids
Neid hat einen schlechten Ruf. Und das zu Unrecht. Die Neurowissenschaft zeigt, dass wenn wir neidisch sind, sich dieselben Hirnregionen wie bei körperlichem Schmerz aktiveren. Doch dieser Schmerz könnte ein ausgeklügeltes Navigationssystem sein, das uns zeigt, was wir wirklich wollen und von wem wir lernen können. Die alten Griechen unterschieden bereits zwischen zerstörerischem und anspornenden Neid. Vielleicht ist es Zeit, dieses unbequeme Gefühl nicht länger zu verdrängen, sondern als das zu nutzen, was es sein könnte: ein Kompass für persönliches Wachstum.
Self-Handicapping: Warum wir uns selbst sabotieren
Der Student, der vor der Prüfung plötzlich krank wird. Die Managerin, die ihre Präsentation mit „Ich hatte leider keine Zeit" entschuldigt. Was aussieht wie Pech oder Prokrastination, ist oft etwas anderes: ein psychologischer Mechanismus, der Menschen dazu bringt, sich selbst ein Bein zu stellen. Die Wissenschaft hat dafür einen Namen und eine überraschende Erklärung, die alles über unsere Beziehung zu Erfolg und Versagen verrät. Es ist Zeit, dass wir darüber sprechen.
Die Selfie-Falle: Warum uns unser Narzissmus unglücklich macht
Während unsere Fähigkeit zur Selbstinszenierung explodiert ist, erreichen Depressionsraten historische Höchststände. Zufall? Die Verhaltenswissenschaft sagt: Nein. Was Millionen von Jahren der Evolution uns gegeben hat, um zu überleben, macht uns heute systematisch unglücklich. Aber es gibt einen Ausweg aus diesem Paradox. Drei konkrete Schritte, die jeder gehen kann. Und eine Wahl, die über unser eigenes Glück hinausgeht.
Die Architektur der menschlichen Irritation
Der Kollege, dessen Zoom-Kommentare Sie aufwühlen? Die Führungskraft, deren Nachrichten Sie stressen? Was uns an anderen am meisten irritiert, enthüllt oft unsere eigenen verborgenen Seiten. Die Neurowissenschaft bestätigt: In nur 200 Millisekunden erkennt unser Gehirn im anderen, was wir an uns selbst nicht sehen wollen. Entdecken Sie, wie Ihre täglichen Irritationen zu Ihrem wertvollsten Kompass werden können.
Der Janus-Effekt: Zwei Gesichter und die Sehnsucht nach Authentizität
Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel blicken? Das Bild Ihres wahren Selbst oder die Version, die Sie der Welt präsentieren? Die Antwort auf diese Frage könnte entscheidend dafür sein, wie Sie sich in einer Welt der ständigen Erwartungen und Perfektionsdrang bewegen. Doch was, wenn die Kluft zwischen diesen beiden Bildern nicht nur unvermeidlich, sondern auch notwendig ist? Der Janus-Effekt könnte die Antwort liefern – und er könnte Ihnen den Schlüssel zu einem erfüllteren Leben zeigen.
Warum Halbwissen so gefährlich ist
Haben Sie jemals erlebt, wie jemand mit voller Überzeugung über ein Thema spricht, obwohl offensichtlich ist, dass das Wissen dahinter fehlt? Warum das so häufig passiert – und was es über uns alle aussagt – könnte Sie überraschen. Doch es gibt einen Weg, mit diesem Phänomen umzugehen und es für sich selbst zu nutzen. Sind Sie bereit, Ihr Wissen auf den Prüfstand zu stellen?
Das Gegenteil von Geduld ist nicht Ungeduld
Wenn Sie jemals auf die Uhr gestarrt und auf ein Testergebnis gewartet haben, in Erwartung eines jeden Augenblicks eintreffenden Zugs unruhig herumgerutscht sind oder vor einer wichtigen Ankündigung hektisch Ihre Mails aktualisiert haben, wissen Sie, wie unangenehm es ist, warten zu müssen und nicht in der Lage zu sein, die Dinge zu beschleunigen. Trotzdem sind Sie diesem Gefühl nicht hilflos ausgeliefert.
Das Problem mit der Achtsamkeit
Achtsamkeit zu praktizieren kann viele Vorteile mit sich bringen: Es hilft bei der Stressreduzierung, unterstützt die Konzentration und baut Selbstbewusstsein auf. Für Unternehmen kommt noch hinzu, dass es sogar das Engagement und die Produktivität verbessern soll. Doch laut einer neuen Studie wenden es viele Menschen falsch an. Sie lassen dabei die wichtige Arbeit, nämlich sich mit den Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen, außer Acht.
Wenn Ziele enttäuschen: Die Entwicklung unserer Wünsche und Ziele im Laufe des Lebens
Haben Sie sich jemals ein Ziel gesetzt und festgestellt, dass es Ihnen, als Sie es erreicht haben, nicht die Befriedigung verschafft hat, die Sie erwartet haben? Oder dachten Sie vielleicht, Sie wüssten, was Sie vom Leben erwarten und was Sie wollen, nur um später festzustellen, dass sich Ihre Wünsche verändert haben? Wie sich unsere Wünsche und Ziele weiterentwickeln basierend auf unseren Erfahrungen, unserer Umgebung und unseren Umständen, lesen Sie in diesem Artikel.
Warum Selbstreflexion so nicht funktioniert - und wie es stattdessen geht
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Selbstreflexion und Glück, Stress und Arbeitszufriedenheit? Es scheint auf der Hand zu liegen, dass Menschen, die Zeit und Energie darauf verwenden, ihr Denken und Handeln zu reflektieren, eigentlich auch ein klareres Verständnis von sich selbst haben müssten. Dieses Wissen wiederum müsste entsprechend positive Auswirkungen auf das ganze Leben haben. Interessanterweise ist dem aber nicht so. Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn Sie wissen, wie es richtig geht. Die Tipps dazu gibt es in diesem Artikel.
Erzählen Sie sich auch diese Lügen?
Die meisten Menschen identifizieren sich mit ihrer Position in der Gesellschaft, ihren Freunden und Familie, ihren Bedürfnissen und den emotionalen und intellektuellen Ausrichtungen. So ist ein typischer Satz bei einer Vorstellung beispielsweise „Ich bin Unternehmensberaterin, lebe in Wien und habe zwei Brüder.“ Dabei ist das nicht das, was uns wirklich ausmacht. Wir nehmen uns selten die Zeit, über die wahre Natur unserer Existenz nachzudenken und die Frage zu stellen: „Wer bin ich?“
Hören Sie endlich auf so hart zu sich selbst zu sein!
Wir alle haben einen inneren Kritiker – und das ist größtenteils auch gut so. Diese innere Stimme kann uns motivieren und sicherstellen, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen, wenn es zum Beispiel darum geht, andere gut zu behandeln, unsere Ziele zu erreichen und uns gesund zu ernähren. Aber dieser innere Dialog kann schädlich sein, wenn er zu negativ wird. Studien haben negative Selbstgespräche mit niedrigem Selbstwertgefühl und hohem Stresslevel in Verbindung gebracht. Das wiederum kann zu verminderter Motivation, Hilflosigkeit und Depressionen führen. Aber es gibt einen Ausweg, den ich Ihnen in diesem Artikel verrate.
Diese Fragen sollten Sie sich unbedingt stellen, wenn Sie wirklich etwas erreichen möchten
„Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern ihre Urteile und Meinungen über sie.“ (Epiktet)
In der heutigen Zeit werden wir davon getrieben, ständig zu tun und zu machen. Oft fehlt es an der Zeit und auch an der Geduld, kurz innezuhalten und anzuerkennen, was ist. Wenn wir aber ein für uns sinnvolles Leben führen wollen, müssen wir die Oberflächlichkeit und Eitelkeit in unserer Gesellschaft überwinden. Wir müssen uns auf unseren Charakter, unser Denken und unser Verhalten achten. Und dann können wir die Dinge auch in die Richtung lenken, die uns sinnvoll erscheint.














