Die meisten Menschen identifizieren sich mit ihrer Position in der Gesellschaft, ihren Freunden und Familie, ihren Bedürfnissen und den emotionalen und intellektuellen Ausrichtungen. So ist ein typischer Satz bei einer Vorstellung beispielsweise „Ich bin Unternehmensberaterin, lebe in Wien und habe zwei Brüder.“ Dabei ist das nicht das, was uns wirklich ausmacht. Wir nehmen uns selten die Zeit, über die wahre Natur unserer Existenz nachzudenken und die Frage zu stellen: „Wer bin ich?“
Warum wir unsere Veränderungsfähigkeit falsch einschätzen
Zu jedem Zeitpunkt des Lebens treffen Menschen Entscheidungen, die ihr künftiges Leben entscheidend beeinflussen. Viele dieser Entscheidungen hätten sie allerdings lieber bleiben lassen. So haben Sie sich vielleicht als Jugendlicher ein Tattoo stechen lassen, das Sie nun teuer entfernen lassen wollen. Oder Sie haben im Überschwang Ihrer Gefühle geheiratet, nur um sich Monate später wieder scheiden zu lassen. Die meisten Menschen denken, dass so wie die Dinge im Moment sind, werden sie auch weiterhin sein. Warum das nicht so ist und wieso dieses Denken Sie nur behindert, erfahren Sie hier.
Würden Sie stehen bleiben und helfen?
Während ich in meiner Arbeit unter normalen Bedingungen Wachstumsmöglichkeiten für Innovation und Kreativität schaffe, ist es zurzeit die Suche nach Sicherheit, Stabilität und Motivation, die die Menschen beschäftigt. Sie stellen neue Fragen und fordern gerade von ihren Führungskräften mehr Verantwortung zu übernehmen. Sie wollen, dass ihnen zugehört wird. Das Navigieren durch die psychischen, physischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie ist kompliziert und ruft eine Reihe unterschiedlicher, oft widersprüchlicher Emotionen hervor. Emotionale Intelligenz ist jetzt mehr denn je notwendig.
Weil es wichtig ist: So pflegen Sie Ihre Neugier
Neugier ist eine der wichtigsten Eigenschaften guter Problemlöser. Die Welt erkunden zu wollen und zu beobachten, wie Dinge passieren, ist die Basis des Verstehens. Um Neugier bei der Arbeit zu fördern, müssen Sie Ihre Umgebung so verändern, dass neugieriges Erkunden verständlich und zur Routine wird. Dadurch werden kleine Änderungen im Laufe der Zeit große Auswirkungen haben.
Wie Spaziergänge Ihr Leben verändern
Es ist kein Zufall, dass die größten Köpfe unserer Zeit ihre Meetings im Spazierengehen abhalten. Die Bewegung und auch die Umgebung beeinflussen unser Denken und machen uns frei, um uns auf neue Ideen und Gedanken einlassen zu können. So hat Beethoven jeden Morgen einen Spaziergang gemacht, bevor er sich hinsetzte, um an seiner Musik zu arbeiten. Einstein ging spazieren, um komplexe Probleme zu lösen und Steve Jobs zog es vor, Besprechungen während des Gehens durchzuführen.
Das ist die Zutat, die Sie im Leben wirklich glücklich macht
Hand aufs Herz: Wenn Sie wüssten, was Sie wirklich glücklich macht, würden Sie dann wirklich alles tun, um Ihre Lebenszufriedenheit zu erhöhen? Glück ist etwas, woran Sie jeden Tag arbeiten müssen. Glücklich zu sein ist nichts, das Sie erreichen und an dem Sie einfach nur festzuhalten brauchen. Vielmehr bedeutet es, sich Tag für Tag dafür zu entscheiden und einen ganz bestimmten Aspekt im Leben besonders zu pflegen.
Anspannungstoleranz als Treiber für Innovation
In meinem letzten Beitrag habe ich die vier verschiedenen Treiber für Neugier vorgestellt (Antrieb durch Wissenslücke, Entdeckerfreude, Offenheit für Ideen anderer, Anspannungstoleranz), die das Wissenschafts- und technologieunternehmen Merck in ihrer Neugier-Studie 2018 etabliert hat. In diesem Artikel sehen wir uns vor allem eine Eigenschaft genauer an, nämlich die Anspannungstoleranz.