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Ingrid Gerstbach
Wir behandeln den Montag oft wie einen Feind. Dabei zeigt die Forschung, dass unser Gehirn Neuanfänge liebt, und der Montag bietet uns 52 davon pro Jahr. Doch wir nutzen diese Kraft völlig falsch. Was wäre, wenn der Montag nicht das Problem ist, sondern unser Verständnis von Veränderung? Und was wäre, wenn eine winzige Verschiebung – nur eine einzige – mehr bewirken könnte als alle großen Vorsätze zusammen?
Die meisten Menschen sehnen sich nach Menschlichkeit, Sicherheit und Verbundenheit. Aber viele glauben, die anderen wollten nur Härte, Leistung und Erfolg um jeden Preis. Also verstecken wir, wer wir wirklich sind. Diese kollektive Illusion hält uns gefangen und zwar in falschen Karrieren, unehrlichen Meetings, einem Leben nach fremden Erwartungen. Die gute Nachricht: Diese Illusion ist zerbrechlich. Und Sie können sie heute zerbrechen.
Wir treffen jeden Tag Entscheidungen in Teams, Familien und Beziehungen. Viele davon sind oft nicht unbedingt falsch, aber es sind Entscheidungen, die niemand so recht wollte. Wir stimmen zu, obwohl wir Zweifel haben. Wir nicken, obwohl wir widersprechen möchten. Und am Ende sitzen wir alle gemeinsam in einem Auto, das in die falsche Richtung fährt. Psychologen haben dafür einen Namen. Und drei Wege, wie wir es verhindern können.
Sie kennen bestimmt diese Übung: Schreibe einen Brief an dein jüngeres Ich. Gib ihm die Weisheit weiter, die du mühsam erworben hast. Erspare ihm deine Fehler. Aber was, wenn das ganze Unterfangen von vornherein zum Scheitern verurteilt ist? Nicht weil uns die richtigen Worte fehlen, sondern weil unser jüngeres Ich strukturell unfähig wäre zuzuhören und das aus gutem Grund.
In drei Sekunden liefert ChatGPT eine Antwort auf fast jede Frage. Warum sollte man sich noch die Mühe machen, tagelang nachzudenken? Oder gar zwölf Stunden an einem Artikel zu sitzen, zu einem Thema, das eine KI in Sekunden bearbeiten kann? Weil die schnellen Antworten meistens die oberflächlichen sind. Und weil manche Erkenntnisse nur durch geduldiges Ringen entstehen können. Und das ist ein Prozess, den keine KI ersetzen kann.
Neid hat einen schlechten Ruf. Und das zu Unrecht. Die Neurowissenschaft zeigt, dass wenn wir neidisch sind, sich dieselben Hirnregionen wie bei körperlichem Schmerz aktiveren. Doch dieser Schmerz könnte ein ausgeklügeltes Navigationssystem sein, das uns zeigt, was wir wirklich wollen und von wem wir lernen können. Die alten Griechen unterschieden bereits zwischen zerstörerischem und anspornenden Neid. Vielleicht ist es Zeit, dieses unbequeme Gefühl nicht länger zu verdrängen, sondern als das zu nutzen, was es sein könnte: ein Kompass für persönliches Wachstum.
Unser evolutionäres Alarmsystem verwechselt E-Mails mit Raubtieren, während wir uns in vermeintlicher Sicherheit einrichten und dabei das Wesentliche verpassen. Die Frage ist nicht, ob wir Angst haben. Die Frage ist, was wir trotzdem erschaffen. Denn der Gegensatz zur Angst ist nicht Mut, sondern Kreativität.
Hier ist ein Experiment: Zählen Sie heute, wie oft Sie „Bitte“ und „Danke“ sagen –zu Menschen und zu Maschinen. Die meisten werden überrascht sein. Während wir höflich mit ChatGPT sprechen, fauchen wir Kellner an. Neue Forschungen zeigen aber, dass diese scheinbar kleinen Verhaltensweisen nicht nur andere Menschen formen, sondern buchstäblich unser eigenes Gehirn. Was wir über die vergessene Kunst der Höflichkeit gelernt haben, wird Sie überraschen.
Kennen Sie das? Sie haben alles erreicht, was Sie sich vorgenommen haben und trotzdem nagt da dieses Gefühl: „Ist das wirklich alles?“ Das Problem liegt tiefer, als die meisten denken. Unser Gehirn spielt uns täglich einen Streich, der früher unser Überleben sicherte, heute aber unser Glück sabotiert. Aber es gibt einen Ausweg: Es liegt in einem 2.500 Jahre altem Geheimnis, das die moderne Forschung bestätigt. Drei einfache Praktiken können alles verändern.
