Hast du schon mal gedacht: „Oh nein, jetzt starren mich bestimmt alle an, weil ich diesen Fleck auf dem Hemd habe.“
Oder nach einer Präsentation ewig gegrübelt: „Alle haben sicher gemerkt, wie nervös ich war.“ Die Wahrheit ist: Fast niemand hat das bemerkt. Was dahintersteckt, ist ein Denkfehler unseres Gehirns – der sogenannte Spotlight-Effekt.
Der Spotlight-Effekt bedeutet: Wir überschätzen massiv, wie sehr andere auf uns achten. Ein Beispiel: Psychologen haben Studenten ein T-Shirt mit dem Gesicht von Barry Manilow tragen lassen – ein Sänger, den fast keiner cool fand. Die Studenten waren überzeugt: „Alle werden mich auslachen!“ In Wirklichkeit hat nur ein Bruchteil der anderen überhaupt bemerkt, was auf dem Shirt war.
Warum passiert das? Weil wir selbst im Zentrum unserer eigenen Welt stehen. Wir sehen jeden kleinen Fehler, jedes Räuspern, jede Unsicherheit – und projizieren dieses Gefühl auf andere. Ich nenne das in meinem Buch „Die 7 Ausreden der Unternehmen“ eine Denkfalle: Wir halten uns für viel sichtbarer, als wir wirklich sind.
Übrigens, ich bin Ingrid Gerstbach, Autorin, Unternehmensberaterin und Coach. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Denkfallen wie dem Spotlight-Effekt – und helfe Menschen, dadurch entspannter und erfolgreicher zu werden.
Der Spotlight-Effekt klingt zunächst einmal harmlos, aber das ist er nicht. Er sorgt dafür, dass wir uns selbst blockieren:
Wir vermeiden Präsentationen, weil wir Angst haben, uns zu blamieren.
Wir entschuldigen uns dauernd für Kleinigkeiten, die niemandem aufgefallen sind.
Wir grübeln tagelang über einen Versprecher, an den sich längst keiner mehr erinnert.
Und das Tückische: Je erfolgreicher wir sind, desto stärker spüren viele diesen Druck. Denn wir denken: „Jetzt darf ich mir gar keinen Fehler mehr erlauben.“
Aber: Es gibt Wege, diesen Denkfehler zu durchbrechen. Hier meine drei besten Strategien:
Mach den Reality Check: Frag dich: „Wird das in einer Woche noch jemandem auffallen?“ – Die ehrliche Antwort ist fast immer: Nein.
Mach einen Perspektivwechsel: Beobachte mal andere Menschen. Du wirst merken: Sie glauben auch, alle schauen auf sie. Und genau das nimmt dir den Druck.
Übe dich in Selbstmitgefühl: Statt dich zu geißeln, erinnere dich: Fehler machen dich menschlich. Und oft sogar sympathischer.
Mach morgen einen kleinen Test: Trag absichtlich etwas, das dir eigentlich unangenehm ist. Ein verrücktes Accessoire, ein auffälliges Shirt. Beobachte, wie wenige Menschen es überhaupt bemerken – oder wie schnell sie es wieder vergessen. Du wirst sehen: Die Welt dreht sich nicht um dich. Und das ist keine Kränkung – sondern eine Befreiung.
Also: Das nächste Mal, wenn du denkst, alle beobachten dich – atme tief durch. Der Spotlight-Effekt ist nur eine Denkfalle.
Und wenn du mehr über solche Denkfallen erfahren willst, abonniere meinen Kanal. Hier zeige ich dir, wie du dich und andere besser verstehst – und wie du dadurch entspannter durchs Leben gehst.
Kunden wirklich verstehen und erfolgreich bleiben
Ingrid Gerstbach: „Dieses Buch ist für Menschen, die aufhören wollen, sich hinter Ausreden zu verstecken und aktiv danach streben, die Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche ihrer Kunden wirklich zu erkunden und zu verstehen. Denn ein offener und ehrlicher Dialog schafft nicht nur Vertrauen, sondern eröffnet auch die Tür zu maßgeschneiderten Lösungen und wirklichen Innovationen.“
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