Warum dein Gehirn Innovation hasst – und wie du es überlistest

 Hast du jemals das Gefühl, dein Gehirn sabotiere jede innovative Idee, bevor sie überhaupt starten kann?  Stell dir vor, du könntest diesen mentalen Block knacken und endlich das Unbekannte erobern.  Heute zeige ich dir, warum dein Gehirn Innovation so sehr ablehnt und wie du es austricksen kannst, damit deine Ideen nicht länger im Schatten bleiben.

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Ingrid Gersbach und heute geht es um ein Problem, das wir alle kennen.  Du hast eine tolle Idee, aber irgendwas hält dich davon ab, sie umzusetzen. Oder du bist in einem Team, das Neues ausprobieren sollte, aber immer wieder an den gleichen Mustern festhält. Warum ist das so?

 Ganz einfach. Dein Gehirn hasst Innovation.  Und in diesem Video erkläre ich dir, warum das so ist und wie du es überlisten kannst.  Unser Gehirn ist darauf programmiert uns zu schützen. Evolutionär gesehen war das Überleben wichtiger als das Erfinden neuer Dinge. Das bedeutet: Veränderungen bedeuten potenzielle Gefahr. Bewährte Muster geben Sicherheit. Fehler vermeiden heißt überleben.  Klingt logisch, aber in einer Welt, die sich ständig verändert, blockiert uns diese Denkweise oft mehr, als dass sie uns hilft. Es gibt drei psychologische Mechanismen die Innovation besonders schwer machen.

  1. Der Status-Quo-Bias:  Wir bevorzugen das, was wir kennen, selbst wenn es nicht optimal ist. Studien zeigen, dass Menschen lieber bei bekannten, aber ineffizienten Lösungen bleiben, anstatt Neues zu wagen.

  2. Die Verlustaversion:  Wir empfinden den Schmerz eines Verlusts doppelt so stark wie die Freude über einen Gewinn. Bedeutet:   Die Angst, dass eine neue Idee scheitert, wiegt schwerer als die mögliche Chance auf Erfolg.

  3. Die kognitive Dissonanz:  Unser Gehirn liebt Konsistenz. Neue Ideen, die nicht in unser bestehendes Weltbild passen, erzeugen Stress. Deshalb neigen wir dazu, sie schnell abzulehnen, anstatt sie ernsthaft zu prüfen.

 Die gute Nachricht, wir können unser Gehirn trainieren mit Innovation besser umzugehen. Drei effektive Methoden aus der Psychologie und dem Design Thinking helfen dabei.

  1. Reframing:  Ändere die Perspektive. Stell dir nicht die Frage, was könnte schief gehen, sondern was könnte ich daraus lernen? Nutze die Wenn-Dann-Technik. Wenn meine Idee scheitert, dann weiß ich zumindest, dass... Das hilft, Verlustängste zu minimieren.

  2. Experimentieren statt Perfektionismus:  Dein Gehirn liebt kleine Erfolge. Baue deshalb Prototypen, statt direkt an der perfekten Lösung zu arbeiten. Nutze die 5-Minuten-Regel. Setze deine Ideen in nur 5 Minuten um. Das nimmt die Hemmschwelle und hilft dir, ins Tun zu kommen.

  3. Soziale Bestätigung nutzen:  Unser Gehirn orientiert sich an sozialen Normen. Wenn du Innovation als Teil der Teamkultur etablierst, fällt es leichter Neues zuzulassen. Baue psychologische Sicherheit auf. Schaffe eine Umgebung in der Fehler erlaubt sind und als Lernchancen gesehen werden.

 Jetzt bist du dran. Welche dieser Methoden willst du ausprobieren?

 Schreibe es in die Kommentare und wenn du mehr über Psychologie und Design-Thinking wissen willst, dann abonniere diesen Kanal. Bis zum nächsten Mal!

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