Hallo und herzlich willkommen! Mein Name ist Ingrid Gerstbach und in diesem Video teile ich einen Geheimtipp mit Ihnen, wie Sie einen besseren ersten Eindruck hinterlassen. Ich bin gespannt, ob Sie diesen Trick schon gekannt haben und wie Ihre Erfahrung damit ist!
Die Macht der Worte ist unbeschreibbar. So kann bereits ein einziges Wort, das Sie immer wieder wiederholen, sich positiv oder negativ auf Ihre Gene und auf Ihren Körper auswirken. Das ist insofern wichtig, weil die Gene wiederum den physischen und emotionalen Stress regulieren.
Eigentlich ist das sehr viel Verantwortung für ein paar Worte. Eine Studie hat eindrucksvoll nachgewiesen, wie positive Wörter kurz- und langfristige Veränderungen in unserem Gehirn verursachen. Negative Wörter steigern zum Beispiel die Aktivität in unserer Amygdala, dem Angstzentrum unseres Gehirns.
Negative und positive Wörter, ob gesprochen, gehört oder gedacht, wirken sich also direkt auf Ihr Stressempfinden, auf Ihre Ängste und auch auf Ihre Selbstwahrnehmung aus. Wörter, die Sie für sich selbst negativ besetzt haben, wie „ekelhaft“, „anstrengend“ und „schmutzig“ verursachen bereits in dem Moment, in dem Sie sie aussprechen, Stress. Mehr noch: Sie tragen sogar dazu bei, dass sich diese Ängste langfristig bei Ihnen festsetzen. Wenn Sie aber Wörter nutzen, die für Sie selbst positiv besetzt sind, wie „erfrischend“, „himmlisch“ und „wärmend“, verringern sich die Stresshormone sogar.
Das bedeutet, dass Sie die Wörter, die Sie verwenden, wenn Sie zum ersten Mal mit jemandem sprechen, entsprechend wählen und so einsetzen können, dass Sie einen wirklich positiven Eindruck hinterlassen.
Das klingt jetzt sehr einfach, aber die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen ziemlich unbedacht ihre Worte wählen. Vor allem dann, wenn sie jemanden zum ersten Mal treffen. Das ist so, weil die Situation an sich meistens bereits stressig ist. Deswegen werden alle anderen Vorläufe, die gerade im Hirn laufen, abgebrochen und sie konzentrieren sich voll und ganz auf diese Situation. Der Vorteil ist, dass dieser Vorgang viel weniger Energie verbraucht. Der Nachteil ist, dass Sie dann eher zu Wörtern greifen, die nicht unbedingt positiv besetzt sind. Und dann sprechen sie auch eher über Themen, die per se stressig sind, wie die Pandemie oder der kalte Winter. Das Ende der Geschichte ist, dass das Gegenüber Sie dann aufgrund dieser Themenwahl und der Wörter ebenfalls als wenig positiv einschätzt.
Wenn Sie aber stattdessen bewusst, achtsam und vorsichtig Ihre Wörter wählen, dass sie mit positiven Dingen assoziiert werden, werden Sie selbst ebenfalls als positive Person wahrgenommen. Das ist gar nicht so einfach, vor allem wenn Sie sich dazu zwingen müssen in einer mühsamen Diskussion etwas "großartig" zu finden. Aber wenn Sie dabei etwas Warmes in der Hand haben wie eine Tasse Kaffee, fühlen Sie sich wärmer und wohler – das zeigt sogar eine Studie.
Natürlich gelten neben der Wahl der Worte trotzdem noch die Standardregeln für gute erste Eindrücke wie die Körpersprache, der Ton und der Augenkontakt. Es reicht nicht, einfach mal das Wort „himmlisch“ in das Gespräch zu werfen und zu glauben, dass Sie nun als positive Person abgespeichert werden.
Aber indem Sie sicherstellen, dass Ihre Sprache positiv bleibt und Sie negative Formulierungen vermeiden, tragen Sie viel dazu bei, dass Sie einen guten Eindruck hinterlassen. Probieren Sie es doch einfach aus und lassen Sie mich wissen, ob das bei Ihnen funktioniert hat. Und vergessen Sie nicht, diesen Kanal zu abonnieren und dran zu bleiben.